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b3rndadmin2023-11-02T11:45:30+01:00Interessante Links
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Weitere astronomische Vereine in Berlin:
Förderverein der Archenhold-Sternwarte
und des Zeiss-Großplanetariums Berlin e.V.
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Förderverein der Archenhold-Sternwarte
und des Zeiss-Großplanetariums Berlin e.V.
Wilhelm-Foerster-Sternwarte e.V. Berlin
Postfach 330 141
14171 Berlin
Die traditionsreichen Mittwochsvorträge zu Themen aus Astronomie und den damit verbundenen Natur- und Kulturwissenschaften finden während der Schließung des Planetariums am Insulaner für umfassende Renovierungen und Umbauten im Schöneberger Rathaus statt. Der Eintritt ist für Mitglieder des Vereins der Wilhelm-Foerster-Sternwarte kostenlos, der reguläre Eintritt beträgt 8€, ermäßigt 6€.
Referent: Otto Wöhrbach, Freiburg, WFS Berlin
Im Jahr 1957 begann ein junger Klimaforscher namens Charles Keeling auf einem Vulkan der Insel Hawaii mit den Messungen des Kohlendioxidgehalts der Atmosphäre. Seither wurden sie nahezu ununterbrochen Tag für Tag durchgeführt. Obwohl sie schnell als langweilige Routinemessungen abgetan wurden, entwickelte die Messreihe sich im Lauf der Zeit zum grundlegenden Dokument des Klimawandels.
Der Vortrag beschreibt die nunmehr fast schon 70-jährige Geschichte dieses Experiments mit seinen ständigen Kämpfen um Personal, Geld und was man aus der vermeintlich langweiligen Keeling-Kurve alles über den Kohlenstoffkreislauf der Erde herauslesen kann . Auch die jüngsten Befürchtungen, die Messungen auf dem Mauna Loa könnten der Trump-Regierung missfallen und eingestellt werden, kommen zur Sprache.
28.05.2025 |
Die Indus-Kultur |
04.06.25 | Zusammenspiel von Ökosystemen und Klima Referent: Prof. Dr. René Orth, Universität Freiburg, Max-Planck-Institut für Biogeochemie |
11.06.25 | Klimavariabilität in der Erdgeschichte: von der Schneeball-Erde bis zum Klimawandel Referent: Dr. Lennart Ramme, Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg |
18.06.25 | Proteindesign zur Entwicklung von neuen Arzneimitteln – wie künstliche Intelligenz die Wirkstoffentwicklung verändert Referentin: Jun.-Prof. Dr. Clara T. Schoeder, Universität Leipzig, Fakultät für Medizin |
25.06.25 | Atmosphärenforschung im Amazonasgebiet: Aerosole, Wolken und ein Hauch von Abenteuer Referent: Dr. Christopher Pöhlker, Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz |
02.07.25 | Von Gestein zur Zelle: Wie entstand Leben auf Erde? Referentin:Dr. Martina Preiner, Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie, Marburg |
Die Arbeitsgemeinschaften des Vereins der Wilhelm-Foerster-Sternwarte haben eine lange Tradition. Als älteste gilt die Astronomische Arbeitsgemeinschaft, die auf ein bereits 1937 an der Treptower Sternwarte gegründetes Praktikum für Sternfreunde zurückgeht.
Die Berliner Mondbeobachter existieren bereits seit über 50 Jahren. Hier dreht sich alles, wie der Name schon sagt, um die Mondbeobachtung.
Das Forschungsfeld der Arbeitsgemeinschaft Astronomiegeschichte reicht von den babylonischen und ägyptischen Wurzeln exakter Wissenschaften bis hin zu Fragen der Raumfahrt- und Science- Fiction-Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Die Arbeitsgemeinschaft Theorie, die aus dem Kurs zur Theoretischen Physik hervorgegangen ist, thematisiert aktuelle Forschungsfragen.
Neu ist die AG ASTRO-PRAXIS, die sich mit der Bedienung von Teleskopen, der Vorbereitung eigener Beobachtungen und der Astrofotografie beschäftigt und sich jeden 1. und 3. Montag des Monats um 19:00 Uhr auf der Sternwarte trifft.
Die Arbeitsgemeinschaften des Vereins der Wilhelm-Foerster-Sternwarte werden, soweit nicht anders vermerkt, im Seminarraum der Wilhelm-Foerster-Sternwarte durchgeführt und auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen! Nur die Berliner Mondbeobachter treffen sich virtuell.
Informationen zu Anmeldung, Termine und Kursinhalte:
Astronomie als faszinierende Wissenschaft – Wer lernen möchte, sich am Himmel selbst zurechtzufinden, zu beobachten und fotografieren, der ist bei den Kursen des Vereins der Wilhelm-Foerster-Sternwarte richtig. Unabhängig von seinen individuellen Vorkenntnissen kann hier jeder in die moderne astronomische Arbeit eintauchen.
Jeweils im Frühjahr und im Herbst bietet der Verein seine praxisnahen Kurse an. Die Teilnahmegebühr beträgt 8€ pro Abend, ermäßigt 6€. Für WFS-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos.
Das Haupt-Führungsinstrument der Wilhelm-Foerster-Sternwarte ist der Bamberg-Refraktor, ein 12-Zoll- Linsenfernrohr (320 mm Linsendurchmesser) mit einer Brennweite von fünf Metern. Zugrundegelegt sind hierbei 12 französische Zoll, entsprechend 325 mm Objektivdurchmesser. Durch Probleme in der Herstellung wurde der Objektivdurchmesser auf 320 mm reduziert. Der Bamberg-Refraktor wurde 1889 von der Firma Carl Bamberg in Berlin-Friedenau für die neu gegründete „Urania“ gebaut. Das Fernrohr hat mit seiner Montierung ein Gewicht von 4,5 Tonnen, kann aber dennoch leicht mit einer Hand bewegt werden. Bei den öffentlichen Führungen in der 11 Meter großen Kuppel der Sternwarte wird je nach Bedarf mit 70- bis 700fachen Vergrößerungen gearbeitet.
Die kleinere 7m-Kuppel beherbergt ein ZEISS RC-Spiegelteleskop mit einer Öffnung von 75cm. Die Brennweite beträgt 5,6 Meter, die Antriebe sind computergesteuert. Das Spiegelteleskop mit seiner hervorragenden Abbildungsqualität wird sowohl bei Führungen als auch bei Amateurbeobachtungen, insbesondere für die Astrofotografie, eingesetzt. Die Bilder der SW-Videokamera können während der Führung auf DVD gebrannt und mit nachhause genommen werden.
Ein 6-Zoll (Linsendurchmesser ca. 15,25cm) -Doppelrefraktor findet sich schließlich in der mit fünf Meter Durchmesser kleinsten Kuppel der Wilhelm-Foerster-Sternwarte. Dieses Fernrohr, mit einer Brennweite von 2,25 Metern, dient ausschließlich Amateurbeobachtungen. Bemerkenswert ist die Optik in einem der Teleskope, die mit einem 3-linsigen ZEISS-B-Objektiv eine herausragende Abbildungsqualität und Bildschärfe besitzt.
Das zweite Teleskop des Doppelrefraktors ist mit einem 15cm-Objektiv von Wolfgang Busch mit 2,3 Meter Brennweite ausgestattet. Daneben ist ein weiteres Refraktorteleskop montiert: ein 12cm Refraktor mit 1,82 Meter Brennweite zur Sonnenbeobachtung im Licht der H-Alpha Wasserstofflinie, der mit einem Halle-Lyot Filter ausgerüstet ist.
Der Besucher kann also zwischen klassischer und moderner Sternenbeobachtung wählen: der Bamberg-Refraktor als Beispiel für eine „klassische“ Sternwarte, das große Zeiss-Spiegelteleskop als Vertreter der Generation von Teleskopen, die heute an wissenschaftlichen Sternwarten eingesetzt werden.