Geschichte der Sternwarte

 
Geschichte
 

Mit einem 12-Zoll-Bamberg-Refraktor aus dem Jahre 1889 und der Idee einer Volkssternwarte für den Westen der geteilten Stadt Berlin fing alles an. Am 30. Januar 1963 öffnete schließlich die Wilhelm-Foerster-Sternwarte auf dem Insulaner ihre Türen.

Bereits 1947 konnten die Berliner mit zwei selbstgebauten Fernrohren in einem Provisorium des Wilhelm-Foerster- Instituts in der Nähe des S-Bahnhofs Papestraße den Himmel über der Stadt erkunden. Ein Vortragsraum wurde eingerichtet, öffentliche Führungen angeboten. Nur ein modernes astronomisches Volksbildungszentrum stellte man sich auch damals anders vor. Ein neues Gebäude musste her: die Wilhelm-Foerster-Sternwarte auf dem Insulaner.

Ganz im Sinne des Namensgebers Wilhelm Foerster, dem ehemaligen Direktor der Berliner Sternwarte und Gründer der astronomischen Gesellschaft „Urania“, entstand ein für jedermann zugängliches Zentrum für Astronomie, das klassische und moderne astronomische Technik miteinander verbindet. Rund zwei Jahre später kam das Planetarium hinzu.

Damals wie heute finden interessierte Berliner, Schüler und Studenten sowie Hobby-Astronomen ihren Platz unter dem Kuppeldach der Sternwarte. Der Blick auf Planeten oder ganze Galaxien, die Millionen von Lichtjahren entfernt sind, ist nach wie vor ein faszinierendes Erlebnis. Und wer Mond oder Mars selbst erforschen will, der kann in einer der Arbeitsgemeinschaften aktiv werden.