November 2018

Wissenschaft Live

2025-04-24T12:52:11+02:00
 

Wissenschaft Live

 
Wissenschaft Live
 

Die traditionsreichen Mittwochsvorträge zu Themen aus Astronomie und den damit verbundenen Natur- und Kulturwissenschaften finden während der Schließung des Planetariums am Insulaner für umfassende Renovierungen und Umbauten im Schöneberger Rathaus statt. Der Eintritt ist für Mitglieder des Vereins der Wilhelm-Foerster-Sternwarte kostenlos, der reguläre Eintritt beträgt 8€, ermäßigt 6€.

Nächste „Wissenschaft Live“ – Veranstaltung am 30. April 2025, 20 Uhr im Rathaus Schöneberg

Kleine Teilchen, großer Geburtstag – 70 Jahre CERN

Referent: Prof. Dr. Stephan Paul, Technische Universität München

Das größte Labor für Grundlagenforschung der Welt wird 70 Jahre alt. Am CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) stehen die größten Teilchenbeschleuniger der Welt. In ihnen kreisen Teilchen in Kefen Tunneln in einem System aus magnetischen und elektrischen Beschleunigungsfeldern, um schließlich in Kollisionen ihre Energie zur Erzeugung neuer, sehr schwerer Teilchen zu nutzen. Auf diese Weise erhalten Forschende einen Einblick in den Aufbau des Universums aus den kleinsten bisher bekannten Teilchen. Die neuesten Experimente ähneln mittelalterlichen Kathedralen und sind die größten von Menschenhand geschaffenen Forschungsanlagen.
Doch was ist das CERN eigentlich, wie und warum wurde es gegründet? Der Physiker Stephan Paul von der Technischen Universität München (TUM) zeigt mit einem Potpourri aus Bildern, wissenschaftlichen Erläuterungen und Filmausschnitten von Schlüsselereignissen am CERN, welche Faszination auch nach 70 Jahren von diesem ersten europäischen Forschungslabor ausgeht. Er erläutert einige wissenschaftliche Highlights und gibt Beispiele dafür, welche technologischen Entwicklungen aus dem CERN inzwischen Teil unseres Alltags geworden sind.

Wissenschaft Live – Thema der folgenden Woche:
07.05.2025 Zwerggalaxien und Dunkle Materie – Treffen unsere kosmologischen Vorhersagen zu?
Referent: Dr. Marcel Pawlowski, Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP)
Vorschau:
14.05.2025 Besteht die Dunkle Materie aus Schwarzen Löchern?
Referent: Prof. Dr. Günther Hasinger, Deutsches Zentrum für Astrophysik Görlitz
Wissenschaft Live2025-04-24T12:52:11+02:00

Arbeitsgemeinschaften

2025-01-14T16:28:15+01:00
 

Arbeitsgemeinschaften

 
 

Die Arbeitsgemeinschaften des Vereins der Wilhelm-Foerster-Sternwarte haben eine lange Tradition. Als älteste gilt die Astronomische Arbeitsgemeinschaft, die auf ein bereits 1937 an der Treptower Sternwarte gegründetes Praktikum für Sternfreunde zurückgeht.

Die Berliner Mondbeobachter existieren bereits seit über 50 Jahren. Hier dreht sich alles, wie der Name schon sagt, um die Mondbeobachtung.

Das Forschungsfeld der Arbeitsgemeinschaft Astronomiegeschichte reicht von den babylonischen und ägyptischen Wurzeln exakter Wissenschaften bis hin zu Fragen der Raumfahrt- und Science- Fiction-Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Die Arbeitsgemeinschaft Theorie, die aus dem Kurs zur Theoretischen Physik hervorgegangen ist, thematisiert aktuelle Forschungsfragen.

Neu ist die AG ASTRO-PRAXIS, die sich mit der Bedienung von Teleskopen, der Vorbereitung eigener Beobachtungen und der Astrofotografie beschäftigt und sich jeden 1. und 3. Montag des Monats um 19:00 Uhr auf der Sternwarte trifft.

Die Arbeitsgemeinschaften des Vereins der Wilhelm-Foerster-Sternwarte werden, soweit nicht anders vermerkt, im Seminarraum der Wilhelm-Foerster-Sternwarte durchgeführt und auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen! Nur die Berliner Mondbeobachter treffen sich virtuell.

Arbeitsgemeinschaften2025-01-14T16:28:15+01:00

Kurse

2025-02-27T09:11:52+01:00
 

Kurse

 
 

Informationen zu Anmeldung, Termine und Kursinhalte:

Astronomie als faszinierende Wissenschaft – Wer lernen möchte, sich am Himmel selbst zurechtzufinden, zu beobachten und fotografieren, der ist bei den Kursen des Vereins der Wilhelm-Foerster-Sternwarte richtig. Unabhängig von seinen individuellen Vorkenntnissen kann hier jeder in die moderne astronomische Arbeit eintauchen.

Jeweils im Frühjahr und im Herbst bietet der Verein seine praxisnahen Kurse an. Die Teilnahmegebühr beträgt 8€ pro Abend, ermäßigt 6€. Für WFS-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos. Derzeit läuft der „Astronomische Schnupperkurs für Einsteiger„.

Kurse2025-02-27T09:11:52+01:00

Instrumente

2020-11-18T17:36:25+01:00
 

Instrumente

 
 

Das Haupt-Führungsinstrument der Wilhelm-Foerster-Sternwarte ist der Bamberg-Refraktor, ein 12-Zoll- Linsenfernrohr (320 mm Linsendurchmesser) mit einer Brennweite von fünf Metern. Zugrundegelegt sind hierbei 12 französische Zoll, entsprechend 325 mm Objektivdurchmesser. Durch Probleme in der Herstellung wurde der Objektivdurchmesser auf 320 mm reduziert. Der Bamberg-Refraktor wurde 1889 von der Firma Carl Bamberg in Berlin-Friedenau für die neu gegründete „Urania“ gebaut. Das Fernrohr hat mit seiner Montierung ein Gewicht von 4,5 Tonnen, kann aber dennoch leicht mit einer Hand bewegt werden. Bei den öffentlichen Führungen in der 11 Meter großen Kuppel der Sternwarte wird je nach Bedarf mit 70- bis 700fachen Vergrößerungen gearbeitet.

 
Spiegelteleskop
 

Die kleinere 7m-Kuppel beherbergt ein ZEISS RC-Spiegelteleskop mit einer Öffnung von 75cm. Die Brennweite beträgt 5,6 Meter, die Antriebe sind computergesteuert. Das Spiegelteleskop mit seiner hervorragenden Abbildungsqualität wird sowohl bei Führungen als auch bei Amateurbeobachtungen, insbesondere für die Astrofotografie, eingesetzt. Die Bilder der SW-Videokamera können während der Führung auf DVD gebrannt und mit nachhause genommen werden.

 
 

Ein 6-Zoll (Linsendurchmesser ca. 15,25cm) -Doppelrefraktor findet sich schließlich in der mit fünf Meter Durchmesser kleinsten Kuppel der Wilhelm-Foerster-Sternwarte. Dieses Fernrohr, mit einer Brennweite von 2,25 Metern, dient ausschließlich Amateurbeobachtungen. Bemerkenswert ist die Optik in einem der Teleskope, die mit einem 3-linsigen ZEISS-B-Objektiv eine herausragende Abbildungsqualität und Bildschärfe besitzt.
Das zweite Teleskop des Doppelrefraktors ist mit einem 15cm-Objektiv von Wolfgang Busch mit 2,3 Meter Brennweite ausgestattet. Daneben ist ein weiteres Refraktorteleskop montiert: ein 12cm Refraktor mit 1,82 Meter Brennweite zur Sonnenbeobachtung im Licht der H-Alpha Wasserstofflinie, der mit einem Halle-Lyot Filter ausgerüstet ist.
Der Besucher kann also zwischen klassischer und moderner Sternenbeobachtung wählen: der Bamberg-Refraktor als Beispiel für eine „klassische“ Sternwarte, das große Zeiss-Spiegelteleskop als Vertreter der Generation von Teleskopen, die heute an wissenschaftlichen Sternwarten eingesetzt werden.

Instrumente2020-11-18T17:36:25+01:00
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